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Premiere der Wormser Nibelungen-Festspiele

𝐖𝐨𝐫𝐦𝐬 – 𝐞𝐢𝐧𝐟𝐚𝐜𝐡 𝐬𝐚𝐠𝐞𝐧𝐡𝐚𝐟𝐭!

Diesen Slogan kennen viele in meiner Heimatstadt. Ich weiß nicht, wer ihn sich vor vielen Jahren ausgedacht hat, er bringt aber genial auf den Punkt, was die Stadt im wörtlichen Sinne so außergewöhnlich macht: Hashtag#Worms ist der wichtigste Schauplatz der Nibelungensage.

In der Stadt sind die Nibelungen allgegenwärtig und in diesen Tagen besonders. Die Nibelungen Festspiele Worms feiern Premiere und erstmals – mit Ausnahme des Gründungsjahres – sind alle Vorstellungen bereits ausverkauft. Das hat sich das Team um Intendant Nico Hofmann und Thomas Laue wahrlich verdient.

Ich hatte das große Glück, mit Mara Maria Müller bei der Premiere dabei zu sein. Ich verfolge die Festspiele seit meiner Kindheit, habe als Lokalreporter darüber berichtet und noch heute blicken wir, mit anderen Ehrenamtlichen, in unserem regionalen Bürgerfernsehen auf die Festspiele. Vor diesem Hintergrund ist es für mich immer ein besonderer Moment, wenn vor dem Wormser Dom die Festspiele beginnen – und ich mit vielen Menschen dabei sein darf.

Das diesjährige Stück hat uns beeindruckt, das Bühnenbild (rund 600 Tonnen Kies!) unkonventionell gut, die Schauspielerinnen und Schauspieler – grandios. Man muss dankbar sein, wie viele sich aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft für dieses Kulturereignis engagieren. Inzwischen haben selbst große Kritiker erkannt, wie gut die Festspiele der Stadt und ihrer Seele tun. Künstlerisch, emotional, aber sicherlich auch finanziell. Die Gäste kommen aus ganz Deutschland, teilweise darüber hinaus. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer bringt es auf den Punkt: „Die Nibelungen-Festspiele stehen für Unterhaltung auf höchstem Niveau und unterstreichen unser kulturelles Erbe und unseren Anspruch als innovatives Kulturland. Wir spüren alle in diesen Zeiten: Wir brauchen das Gespräch. Diese Gesellschaft lebt davon, dass der Gesprächsfaden nicht abreißt.“

Die Besucher sehen jedes Jahr ein anderes Stück, aber der Hauptdarsteller bleibt: der berühmte Wormser Kaiserdom. Über 1.000 Jahre alt. Einfach sagenhaft.

Vielen Dank an das ganze Team, u.a. Petra Simon, Markus Reis, Iris Kühn, Tanja Steiner, Georgia Papamargariti und viele andere.

Vielen Dank auch an Ben Pakalski (siehe oben) Mirco Metzler und Rudolf Uhrig für die schönen Fotos.

Es war ein wundervoller Abend – mit vielen Begegnungen im schönsten Theaterfoyer Deutschlands.

Hi,

Ich bin
Markus

Als Journalist, Moderator und Reporter bin ich unterwegs. Immer auf der Suche nach spannenden Menschen und Geschichten. Manchmal schreibe ich sie hier auf.